Billige Süßungsmittel als Ursache für Übergewicht und Bluthochdruck

Aus Kostengründen sind die meisten Softdrinks mit Fructose gesüßt. Hierin verbirgt sich eine große Gefahr für die schlanke Linie und ebenso für den Blutdruck. Amerikanische Nierenspezialisten gaben es auf dem Jahrestreffen ihrer Fachgesellschaft in San Diego kund. “Ein hoher Fructose-Konsum geht bei Menschen mit stark erhöhten Blutdruck-Werten einher“ wird gesagt. Deshalb ist ein Verzicht auf auf Fertiggerichte und Getränke mit viel Fruchtzucker sinnvoll, um den Bluthochdruck besser zu regulieren.

Hierauf startete eine Gruppe Wissenschaftler eine Untersuchung mit 4.500 Erwachsene ohne Bluthochdruck. Der Blutdruck wurde gemessen, zudem notierten die Forscher mit Hilfe eines Fragebogens die Ernährungsgewohnheiten. Besondere Aufmerksamkeit lag dabei auf Fertiggerichten, Fruchtsäften, Softdrinks, Gebäck oder Süßigkeiten, die als häufigste Fructose-Lieferanten gelten.

Es zeigte sich ein erheblicher Zusammenhang der Blutdruck-Werte und der Einnahme von Fructose. Bei einem täglichen Verzehr von mehr als 74 Gramm Fructose – was dem Zuckergehalt von zweieinhalb Softdrinks entspricht – waren 87 Prozent häufiger von einem bedenklich hohen Blutdruck von betroffen.

Leider ist die Zufuhr von Fructose angereicherten Sirupformen heute in vielen Lebensmitteln, wie etwa Softdrinks oder Konserven vorhanden. Statt Glucose als Süßungsmittel zu nutzen, wird der wesentlich billigere Fructose-Maissirup verwendet, der aus Maisstärke und Enzymen hergestellt wird. Die Folgen sind gravierend, vor allem auch schon für die heranwachsende Generation.

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